Manchmal gibt es Theater, manchmal mehr Theater als einem lieb ist. Es sind außergewöhnliche Zeiten. Und die verlangen nach außergewöhnlichen Maßnahmen. Wie einen Blog. Hier im Blog gibt es Texte über Theater, Beobachtungen, Tourneen und andere schöne Erlebnisse. Manchmal sogar Videos mit Mehrwert. Das alles in unregelmäßigen Abständen. Weil Abstände und Pausen wichtig sind. Genauso wichtig ist mir, dass wir in Kontakt bleiben. Im und außerhalb vom Theater.
#portraittheaterontour – Wo wir schon alles waren!
Ein voller Wahnsinn! Seit rund 17 Jahren dürfen wir jetzt schon unsere Stücke spielen UND mit ihnen um die Welt reisen. Kaum zu glauben, was wir da alles erlebt haben. Egal ob an Universitäten, Museen, Österreichischen Kulturforen oder Theatern – wir sind dankbar, so viel sehen und kennenlernen zu dürfen und freuen uns besonders, wenn wir Orte auch wiederholt besuchen und bespielen dürfen.
#portraittheaterontour ist für uns also nicht nur ein Hashtag, sondern das Programm.
Wo wir wohl als nächstes landen?
„Emmy“ ist wieder auf Tour! Berlin, Paris, Potsdam!
Es ist mir eine riesige Freude mit „Diving into Math with Emmy Noether“ demnächst in Berlin, Paris und Potsdam spielen zu dürfen!
In Berlin spiele ich anlässlich des Internationalen Tags für Mädchen und Frauen in der Mathematik. An diesem Tag ehren wir Mathematiker:innen, Mathematiklehrer:innen und Erzieher:innen und ihre Arbeit, die unsere Leben signifikant verändert hat.
Es ist ebenso ein Anlass, um zu erinnern, dass es Frauen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nicht gestattet war, Mathematik zu studieren. Unter anderem war davon auch Emmy Noethers Leben immens betroffen. Anfangs war sie dazu gezwungen jeden Professor einzeln um Erlaubnis zu bitten, ob sie den Vorlesungen beiwohnen darf und konnte dies die ersten Jahre dennoch lediglich als Gasthörerin. Es dauerte mehrere Jahre, bis Emmy Noether an einer deutschen Universität habilitieren und lehren durfte und auch das ohne ein Gehalt. Jedoch sorgte ihre große Liebe für die Mathematik dafür, dass sie nicht zu stoppen war und schließlich zu einer der wichtigsten Koryphäen der Algebra wurde.
Hätte sie nie studiert, hätte es wohl nie das berühmte Noether Theorem gegeben, welches unter anderem fundamentale Fragen zu Entropie und schwarzen Löchern.
Wir freuen uns sehr das Stück erneut wieder auf dieser Tour zu spielen!
Termine:
11. Mai, Freie Universität Berlin (CRC 1114)
6. Juni, Université Sorbonne, Paris
8. Juli, Potsdam (auf deutsch)
Mit „Emmy“ auf Tour in den USA
Ich bin sehr dankbar, dass diese Tournee möglich wurde nach der vielen Vorbereitungsarbeit, dass mit den Flügen und Mietautos alles geklappt hat, dankbar, dass so viele Menschen (mehr als 1.100!) zu unseren 9 Aufführungen gekommen sind, dankbar dass wir als Team (Regisseurin Sandra Schüddekopf, Mathematikhistoriker David Rowe, Tourassistent Rudi Hausmann und ich) gut mit den Herausforderungen so einer Tour gut umgegangen sind und neben der Anstrengung viel Spaß hatten.
Danke an alle, die das möglich gemacht hatten, insbesondere an: University of South Carolina, University of Michigan, Harvard University, University of Michigan, University of Notre Dame, Michigan State University, Vassar College, Bryn Mawr College, Bryn Mawr Alumni Club of New York City at Hunter College, Math for America, NYU und vielen mehr. THANK YOU!
„Lassen Sie mich arbeiten!“
Ein gutes neues Jahr fängt mit einem neuen Projekt an! Und der Titel ist gerade in der jetzigen Zeit auch für mich als Theatermacherin relevant. Als Auftrag für die Wirtschaftsuniversität Wien, Gender & Diversity erarbeite ich derzeit mit Regisseurin Sandra Schüddekopf ein portraittheater-Stück über Margarethe Ottillinger: „Lassen Sie mich arbeiten! Bericht einer Vorstandsdirektorin“.
Mehr ANSEHEN, bitte!
Blickkontakt ist für uns wichtig. Es ist gerade bei Präsentationen oder Vorträgen entscheidend das Publikum nicht aus den Augen zu verlieren.
15 Jahre portraittheater – DANKE!
Heute ist mir sehr feierlich zumute. Denn am 14. Oktober 2006 fand die erste Theatervorstellung von portraittheater statt! Ich erinnere mich noch gut, wie ich heute vor 15 Jahren gemeinsam mit Regisseurin Brigitte Pointner und der Cellistin Margarethe Herbert nach Graz gefahren bin, wo wir unser Stück über Hannah Arendt uraufgeführt haben. Man sieht dem Foto an, dass wir …
Das „JA – UND“-Prinzip der Improvisation
„Die Technik funktioniert nicht, wir können nicht weiterspielen.“ In solchen Schreckmomenten bleibt einem kurz das Herz stehen. Was dann hilft: das „JA – UND“-Prinzip der Improvisation.
Missverständnisse über Improvisation
„Da müssen wir leider improvisieren.“ Improvisieren hat einen schlechten Ruf. Der Satz „Wir müssen improvisieren“ fällt immer dann, wenn etwas Unvorhergesehenes, Unangenehmes passiert. Wenn wir unsere Pläne nicht umsetzen können, sei es bei einem Projekt, im Unternehmen oder einfach im Leben. Wie wäre es, wenn du dein Mindset änderst und künftig sagst: „Ich kann improvisieren, wenn’s darauf ankommt“?
Wieder auf Tour
Ich kann es selbst kaum glauben: ich probe in Berlin für eine neue biografische Theaterrolle. Juhu!
Ich spiele Anna von Helmholtz, die Ehefrau von Hermann von Helmholtz, die ihn nicht nur maßgeblich unterstützt hat, sondern auch einen berühmten Salon in Berlin geführt hat.
Mach mal eine Pause!
„Mach mal eine Pause“. Das gilt ganz besonders, wenn du eine Rede oder eine Präsentation hältst.
Als Schauspielerin ist es für mich ganz wichtig, dass ich auf der Bühne nicht pausen-los spreche, sondern an den richtigen Stellen bewusst Pausen mache. Wie das auch bei Präsentationen oder Reden gut gelingen kann, erzähl ich in meinem Video.
Was mache ich mit den Händen?
Was mache ich bloß mit meinen Händen? Diese Frage wird mir in meinen Kommunikationstrainings am häufigsten gestellt. Als Schauspielerin gehört es für mich dazu, mir für eine Bühnenfigur zu überlegen, wie sie die Hände verwendet, damit es authentisch wirkt. Daraus habe ich viel für andere Gelegenheiten wie Moderationen oder Keynotes gelernt. Ich habe 3 Tipps, die dir helfen können, damit du deine Hände gelassener einsetzen kannst.
Besser dastehen bei Auftritten
„Wie steh ich denn da?“
„Hast du einen Standpunkt?“
„Wie stehst du dazu?“
Es gibt viele Redewendungen, die sich darauf beziehen, wie wir im Leben, zu uns und anderen stehen. Eine der häufigsten Fragen in meinen Kommunikationstrainings lautet: Wie stelle ich mich gut hin bei einer Präsentation, bei einem Vortrag oder wenn ich ein Interview gebe? Unsicherheit im Körper wirkt sich auf die Stimme und unsere Überzeugungskraft aus. Deshalb ist es wichtig herauszufinden, wie ich während eines Redebeitrags sicher (da)stehen kann. Aus meiner Erfahrung kann ich 3 Tipps weitergeben…
Schnitzler in Bestform
Heute vor 159 Jahren wurde der Schriftsteller Arthur Schnitzler geboren. Seine Stücke und Prosatexte glänzen mit geschliffener Sprache und psychologischen Feinheiten. In „Die kleine Komödie“ geht es um zwei von Schnitzlers Lieblingsthemen: Liebe und Betrug. Eine Frau und ein Mann schildern in Briefen, wie sie den jeweils anderen an der Nase herumführen. „Langweil ist’s“, die sie dazu antreibt. Rudi Hausmann und ich haben diese amüsante Geschichte als kurzweilige Lesung aufbereitet:
Video: https://youtu.be/RGBSFH6fXt4
Anfragen für Lesungen: office (@) anitazieher.at
Tipps gegen Nervosität
Ich werde oft gefragt, ob ich bei Auftritten noch nervös bin. Ja, das bin ich immer noch! Manchmal mehr und manchmal weniger. Für mich gehört es zu einem Auftritt dazu. Mittlerweile habe ich Wege gefunden, wie ich mit dieser Nervosität besser umgehen kann. Deshalb habe ich 3 Tipps für mehr Gelassenheit in ein Video gepackt.
Schritt für Schritt
12.04.2021
Ich war in den letzten Wochen oft müde. Pandemiemüde – wie so viele. Trotz Müdigkeit bin ich heute im Wienerwald spazieren gegangen, über den Wilhelminenberg Richtung Neuwaldegg. Während des Gehens habe ich viel über Projekte und die Zukunft gegrübelt. Das Gehen hat mich gelangweilt, es war mühsam, irgendwann hab ich nur noch überlegt, wie lang ich bis nach Hause brauche. Und dann lag auf dem Weg auf einmal ein Baumstamm, …
Ich bin Keynote-Speakerin!
27.02.2021
Ich war megaaufgeregt, weil ich meine erste Online-Keynote gehalten habe. Das Nervositätslevel stieg in schwindelerregende Höhen, aber es alles gut gegangen. Thema war „Improvisation als Instrument zum Umgang mit Ungewissheit in unsicheren Zeiten“. Ja, Improvisation hilft uns allen, vor allem wenn wir uns lösen von „Wir müssen improvisieren“ hin zu „Wir können improvisieren, wenn es darauf ankommt“.
Es hat riesig Spaß gemacht! Ich bin jetzt Keynote-Speakerin!
Küchentheater
13.12.2020
Mangels derzeit öffentlich bespielbarer Theater habe ich jetzt einfach meine Küche zur Bühne erklärt und quasi die neue Form des Küchentheaters erfunden. Wer sagt, denn dass man mit Gemüse nicht Weltliteratur spielen kann? „To Sellerie or not to Sellerie, that’s the question!“ Und was spielt ihr so in eurer Küche?
#shakespeareinthekitchen #küchentheater
Bitte warten
10.12.2020
Falls ihr euch grad ein bisschen einsam fühlt, hab ich einen guten Tipp: einfach mal eine Hotline anrufen, z. B. die von der Cofag (der Covid19-Finanzierungsagentur des Bundes). Quasi wie ein Hörbuch, aber weniger aufwühlend.
Wir haben die besten Fans!
8.12.2020
Die improvisierte Mittagspause hat Fans! Und zwar die besten, die man sich nur wünschen kann. Z. B.
Die improvisierte Mittagspause
16.11.2020
Mahlzeit!
Alles auf Pause? Nicht ganz, denn Zieher & Leeb wollen leichte Kost in die Welt bringen. Einmal in der Woche werden wir miteinander improvisieren. Während Ihr das Pausenweckerl oder die Pastavariation zu Euch nehmt, spielen wir eine Show für euch. Improtheater als kleine Pause zum Kopflüften und Entspannen.
Die Sternenfrauen sind gelandet
Wir hatten das große Glück, dass wir alle Vorstellungen der „STERNENFRAUEN“ im Theater Drachengasse spielen konnten und auch (gemessen an den erlaubten Möglichkeiten) gut besucht waren. Vielen Dank an alle, die zu einer Vorstellung gekommen sind und für die schönen Rückmeldungen! Für alle, die es verpasst haben, gibt es gute Neuigkeiten: Mehr lesen…
Unterwegs zu den Sternenfrauen
13.09.2020
Der August war bereits geprägt von der intensiven Arbeit am neuen portraittheater-Stück „Sternenfrauen“. In Corona-geprägten Zeiten ist es eine besondere Herausforderung, an einer neuen Produktion zu arbeiten. Doch es sind gerade die Geschichten der Frauen, die sich mit Leidenschaft der Astronomie, der Raumfahrt oder der Weltraumforschung verschrieben haben, die einen daran erinnern, dass man selbst schwierige Phasen überstehen und mit Zuversicht weiter gelangen kann, als man ursprünglich dachte.
Zieher & Leeb CovBriefe (1 – 40)
24. Juli 2020
Es ist immer noch ein Sommer wie früher. Das TAG-Theater hat immer noch zu. Der ORF kennt Frauen nur vom Hörensagen. Aber Zieher & Leeb lassen sich nicht verdrießen und schreiben weiter. Alle CovBriefe sind hier zu finden:
www.zieherundleeb.com
www.facebook.com/zieherleeb/
Hier sind die CovBriefe 31 – 40 zum Nachlesen.
Kabarettsommer ohne Frauen
26. Juni 2020
Der ORF-Kabarettsommer findet wieder einmal ausschließlich – so wie fast jedes Jahr – nur mit Programmen männlicher Kabarettisten statt. In Worten heißt das: keine einzige Kabarettistin ist mit ihrem Programm zu sehen. Nix. Nada.
Mögliche Gründe dafür:
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Zieher & Leeb CovBriefe (21 – 30)
12. Juni 2020
Zieher & Leeb sind immer noch getrennt von Bühne und Garderobe. Aber sie haben immer noch das geschriebene Wort und das schicken sie sich unerschrocken weiter zu. Alle CovBriefe sind hier zu finden: www.zieherundleeb.com
www.facebook.com/zieherleeb/
Die CovBriefe 21 – 30 sind hier zum Nachlesen. Mehr lesen…
Improtheater beim Heurigen
19. Juni 2020
Endlich gute Nachrichten: Wir spielen wieder! Hurra!
Die letzten Monate ohne Auftritte, ohne Theateraufführungen, ohne Publikum waren hart. Umso mehr freue ich mich, dass ich im Sommer mit großartigen KollegInnen wieder improvisieren kann. Und zwar in schönster Umgebung: im lauschigen Gastgarten des Heurigenrestaurants Friseurmüller werden wir das spielen, was das Publikum sich wünscht. Wer dabei sein mag, wer wieder einmal Kultur und noch dazu gutes Essen und Wein genießen möchte, sollte am besten gleich reservieren. Die Vorfreude bei uns ist groß!
Die Termine sind 14. Juli, 4. August und 25. August, jeweils um 19:30 Uhr.
Mit Magda Leeb, Helmut Schuster, Barbara Willensdorfer und Heimo Trixner (Gitarre)
Reservierung: 01/440 14 14
www.friseurmüller.at
Restaurant Friseurmüller, Hameaustraße 30-32, 1190 Wien
Wir sind in der Zeitung!
12. Juni 2020
Wir sind in der Zeitung! Sapperlot!
Zieher & Leeb durften zwar so wie alle nicht auftreten. Umso mehr freuen wir uns, dass „Die Presse“ (Schaufenster) unsere CovBriefe mitliest und sich bei unseren Podcasts sehr amüsiert. Eine große Freude in diesen auftrittslosen und einnahmfreien Zeiten. Alle CovBriefe und Links zu den Podcasts findet Ihr auf unserer Homepage
www.zieherundleeb.com
Der Zieher & Leeb Podcast
1. Juni 2020
Ihr habt das Internet schon leergehört? Dann seid ihr beim Zieher & Leeb Podcast richtig!
Wir machen Improkabarett aus Leidenschaft und spielen seit über 15 Jahren miteinander. Bis jetzt haben wir unsere Geschichten hauptsächlich auf der Bühne erzählt, doch wir wollen mehr! Wir podcasten für euch, als wäre es der neueste geile Scheiß und freuen uns, dass wir am Trend vorbei im richtigen Moment aufgetaucht sind! Auf uns habt ihr gewartet!
Detailreich und überschwänglich, nüchtern und verklärt, klar und am Rande der Vertretbarkeit sind die Geschichten, die uns im Moment einfallen. Und uns fällt immer etwas ein. Versprochen.
Traumvariationen
27. Mai 2020
Auch wenn ich zur Zeit nicht auftrete, habe ich trotzdem meine typischen Schauspielträume. Seit Jahren träume ich in unterschiedlichen Varianten, dass ich einen Auftritt habe, ABER:
Zieher & Leeb schreiben Briefe (11-20)
22. Mai 2020
Ein Duo, das getrennt ist, ist wie ein Ei ohne Gelb, eine Hose ohne Knopf oder ein Schaum ohne Bad. Deswegen schreiben Zieher & Leeb jetzt Briefe. Einander. Also nicht wirklich Briefe, also Posts (oder wie das jetzt heißt) auf Facebook. Alle CovBriefe könnt ihr hier mitlesen: www.zieherundleeb.com
www.facebook.com/zieherleeb/
Die CovBriefe 11 – 20 sind hier zum Nachlesen.
Ideen für den Kulturbetrieb
20. Mai 2020
„Der Kulturbetrieb beginnt wieder“ heißt es seit ein paar Tagen. Noch hakt es jedoch an ein paar klitzekleinen Details, wie z. B. dass so gut wie alle Veranstaltungen (Theater, Kabarett, Musik, Tanz) bis August bereits abgesagt wurden, keine Proben oder Vorbereitungen stattfinden konnten und ein Spielbetrieb mit so wenig erlaubtem Publikum für viele Veranstalter ein (finanzielles) Desaster wäre. Als professionell ausgebildete Corona-Beauftragte habe ich deshalb ein paar Ideen entwickelt, wie es doch noch mit der Kultur klappen könnte.
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Gefühlskarussell
13. Mai 2020
Ich weiß nicht, wie es bei euch so ist, aber bei mir hat sich seit Corona so
etwas wie ein „kontinuierliches Gefühlskarussell“ entwickelt. An vielen
Tagen fühlt sich „das neue Normal“ schon recht normal an: es geht mir gut,
ich kann etwas arbeiten, recherchiere für ein neues Projekt, übe mich in
Zuversicht und Kochprojekten. Und dann gibt es diese anderen Tage, die sich
nicht und nicht normal anfühlen wollen…
Zieher & Leeb schreiben Briefe (1-10)
11. Mai 2020
Ein Duo, das getrennt ist, ist wie ein Ei ohne Gelb, eine Hose ohne Knopf oder ein Schaum ohne Bad. Deswegen schreiben Zieher & Leeb jetzt Briefe. Einander. Also nicht wirklich Briefe, also Posts (oder wie das jetzt heißt) auf Facebook. Alle CovBriefe könnt ihr hier mitlesen: www.facebook.com/zieherleeb/
Die CovBriefe 1 – 10 sind hier zum Nachlesen.
Rundumschutz
6. Mai 2020
Mittlerweile schätze ich den Schutz durch die Mund-Nasen-Maske sehr. Ob sie tatsächlich vorm Corona-Virus-Übertragen schützt, kann ich nicht beurteilen, das wird die Wissenschaft wohl erst im Nachhinein mit Sicherheit sagen. Aber die Maske bietet auch sonst viel Schutz.
1. Geruchsschutz: nicht nur vor menschlichen, sondern auch vor anderen Gerüchen wie z. B. einem Buch, das ich antiquarisch bestellt habe und das leider extrem muffig riecht. Dank Maske kann ich es nun problemlos lesen.
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Me and my Butterpfännchen
29. April 2020
Dinge, über die ich mich früher gefreut habe: ausverkaufte Vorstellungen, Auslandstourneen, Kräuterstempelklangsteinemassagen, in einem Restaurant bedient werden und Eiercarpaccio auf Luftwirbelsoufflé essen. Worüber ich mich derzeit freue: Ich habe einen Friseurtermin ergattert – Juhu! In zwei Wochen schon!
Und ich habe mich verliebt: in ein Butterpfännchen!
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Einmal nach Ottakring!
23. April 2020
Heute bin ich das erste Mal seit 5 Wochen mit der U-Bahn gefahren. Und was soll ich sagen? Es war ein Erlebnis! Ich bin mir vorgekommen, wie ein Mädchen aus der oberösterreichischen Provinz (das ich ja mal war), das auf Wien-Woche ist (was ich ja mal war) und zum ersten Mal mit der U-Bahn fährt. Ein Wunderding, so eine U-Bahn! Mal fährt sie überirdisch, mal unterirdisch, die Türen öffnen automatisch – das ist wie Magie! Außerdem sehr geräumig so ein Waggon (ich weiß nicht, was ihr immer mit der U6 habt). Natürlich fing ich, kaum dass ich mit Maske in der U-Bahn war, zu niesen an! Weshalb sofort der Angstschweiß in mir ausbrach, dass mich jetzt gleich jemand als „Virulantin“ anschreien oder mir jemand einen Fiebermesser reinschieben würde. Aber es ist nichts passiert und ich konnte seelenruhig weiter fahren, nämlich mit einmal Umsteigen in die weite Welt: Ottakring, das muss man mal gesehen haben!
Alternativen über Alternativen
17. April 2020
Da wir ja recht lange nicht vor größerem Publikum auftreten werden können, wird es Zeit sich als Künstlerin Alternativen zu überlegen, um zu Geld zu kommen. Hier das Ergebnis meines Brainstormings:
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Es grünt so grün
3. April 2020
Ich hab so eine Freude! Ich hab bei einer Gärtnerei in Wien Kräuter bestellt und sie sind super schnell gekommen und schmecken köstlich. Jetzt kann ich auch dieses Jahr wieder einen Kräutergarten in meinem Erker pflegen und hegen.
Unsere Improshow im Kabarett Simpl
29. März 2020
Digitale Kalender haben ja die Angewohnheit, sich zu melden, wenn ein Termin ansteht. Zur Zeit gibt es mir manchmal einen kurzen Stich, wenn ein eingetragener Auftritt angezeigt wird. Heute z. B.: „16 Uhr, Kabarett Simpl, Dem Faust auf’s Aug“. Den Termin müssen wir heute leider ausfallen lassen… Aber zum Glück gibt es einen Trailer von unserer ersten Klassiker-Impro-Show im Februar.
#portraittheaterzitate
19. März 2020
Viele der Frauen, die wir in den letzten Jahren in unseren Produktionen porträtiert haben, mussten mit sehr schwierigen Situationen umgehen. Jede hat ihre eigene Strategie gefunden, um sie zu bewältigen. Was diese Frauen verbindet, ist ihre entschlossene Haltung weiter zu machen, durchzuhalten, sich nicht unterkriegen zu lassen und dabei Optimismus und Humor zu bewahren. Portraittheater postet Zitate dieser Frauen als Motivationsschub für die nächsten Wochen auf Facebook: https://www.facebook.com/portraittheater/ Foto: (c) Reinhard Werner/ portraittheater Curie_Meitner_Lamarr_unteilbar
#portraittheaterzitate
Mein persönlicher Hamsterkauf
18. März 2020
Ich gebe zu: letzte Woche war ich aufgrund der neuen Situation ziemlich durch den Wind. Im ersten Moment dachte ich noch in völliger Selbstüberschätzung: ah, da werd ich jetzt viel nacharbeiten und vorbereiten können. Mehr lesen…
Schokoladeglück
17. März 2020
Glück ist… wenn man einen Neffen hat, der die weltbeste Schokolade produziert (www.fruchtundsinne.at) und eine Schwester, die einem ein Nervennahrungsnotfallpaket (noch dazu in der schönen neuen Verpackung) schickt, um die nächsten Wochen gut zu überstehen. :-) #Ilovemyfamily #keepyourspiritsup #nichtunterkriegenlassen